Unser neuer Schulleiter stellt sich vor

Seit Beginn dieses Schuljahres hat unsere Schule einen neuen Schulleiter. In einem kurzen Interview erzählt er, was ihm an seiner neuen Aufgabe besonders wichtig ist, welche Ziele er für die kommenden Jahre verfolgt und was ihn persönlich ausmacht.

Herzlich willkommen! – Wie fühlen Sie sich an Ihrer neuen Schule?

Um es in Schulnoten auszudrücken: Sehr gut! Bisher habe ich ausschließlich freundliche, hilfsbereite und verantwortungsvolle Menschen kennengelernt.

Was hat Sie motiviert, die Schulleitung hier zu übernehmen?

In den letzten 12 Jahren bin ich zunächst Abteilungsleiter für die Ausbildungsvorbereitung und die kaufmännische Abteilung sowie stellvertretender Schulleiter eines Bündelberufskollegs gewesen. In dieser Zeit konnte ich viele Entwicklungen anstoßen und begleiten. Viele positive Rückmeldungen und ein zunehmendes Interesse meinerseits am Leitungshandeln haben mich dazu bewogen, mich nach einer attraktiven Schulleitungsstelle umzusehen.

Können Sie uns ein bisschen über Ihren bisherigen Werdegang erzählen?

Nach dem Abitur an einem Dortmunder Gymnasium habe ich meine Wehrpflicht bei der Bundeswehr in Bad Segeberg und Schleswig an der Schlei abgeleistet. Danach folgten eine Berufsausbildung zum Versicherungskaufmann und ein Studium der BWL und Wirtschaftspädagogik an der Universität zu Köln. Mein Referendariat habe ich am Werner-Richard-Berufskolleg – Schule für körperbehinderte junge Menschen – in Volmarstein absolviert. Anschließend habe ich meine Lehrtätigkeit am Karl-Schiller-Berufskolleg in Dortmund aufgenommen, als Abteilungsleiter bin ich – wie gerade beschrieben – nach Hattingen gewechselt, wo ich die letzten sechs Jahre auch stellvertretender Schulleiter war.

Welche Ziele und Ideen haben Sie für unsere Schule in den nächsten Jahren?

Unterrichten ist unsere Kernkompetenz und wir möchten unsere Schülerinnen und Schüler gut auf ihr Leben vorbereiten – beruflich wie privat. Dazu gehört auch eine gute Lehr-Lern-Umgebung mit allen Einflussfaktoren wie z. B. Lehrpersonal, Schulsozialarbeit und andere Professionen, Fortbildungen, Gebäude, Infrastruktur und Ausstattung. Ich habe mir fest vorgenommen zunächst viel Zeit und Ressourcen dafür zu verwenden, die Gemengelage von Erwartungen aller am BKE Beteiligten, rechtlichen Vorgaben und zur Verfügung stehenden Ressourcen zu analysieren, bevor ich Ziele formuliere. Dabei ist auch die bisherige Schulentwicklung am BKE zu berücksichtigen, die von engagierten Kolleginnen und Kollegen vorangetrieben worden ist.

Was ist Ihnen im schulischen Alltag besonders wichtig – für Schüler, Eltern und Lehrkräfte?

Insbesondere ein gutes Miteinander sowie ein respektvoller und toleranter Austausch auf Augenhöhe sind für mich wesentliche Elemente, um eine gute Lehr-Lern-Atmosphäre zu schaffen. Mitwirkungsgremien wie SV, Klassenpflegschaften und dem Lehrkräfterat kommen dabei eine besondere Rolle zu.

Wenn Sie einen Satz über Ihre pädagogische Grundhaltung formulieren müssten – wie würde er lauten?

Im Mittelpunkt meiner pädagogischen Grundhaltung stehen die Förderung von Mündigkeit und Tüchtigkeit, denn sie führen zu selbstbestimmten Menschen und entwickeln bei ihnen die Fähigkeiten, verantwortungsvoll, kompetent und engagiert zu ihrem persönlichen, beruflichen, schulischen und gesellschaftlichen Leben beizutragen.

Schule ist ja mehr als Unterricht: Was wünschen Sie sich für das Schulleben und die Schulgemeinschaft?

Ich wünsche mir ein Schulleben, das geprägt ist von Toleranz und Respekt, echter Mitbestimmung oder besser noch aktiver Einmischung sowie kritischer Auseinandersetzung mit dem Gegebenen. Eine Schulgemeinschaft, in der jede Person gesehen, gehört und ernst genommen wird, in der ein wertschätzendes Miteinander herrscht, in der Fehler als Lernchancen gelten und eine wohlwollende Atmosphäre herrscht. Solche Rahmenbedingungen fördern auch unser zielgerichtetes Arbeiten am Bildungsauftrag.

Welche Hobbys oder Interessen haben Sie abseits der Schule?

Verschiedene Aktivitäten mit Familie und Freunden sowie Reisen und Imkern.

Zum Schluss: Gibt es etwas, das Sie unseren Schülerinnen und Schülern direkt mit auf den Weg geben möchten?

Macht Euer Ding und habt Mut zum Scheitern! Rechnet mit allem – auch mit dem Guten!

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